Supergirl #0 (DC)
Supergirl versucht auf eigenen Beinen zu stehen und lernt die Erde und ihre neugewonnenen Kräfte kennen. Zwar verhält sie ich gut und hilft auch wo sie kann, rettet zum Beispiel die Air Force One vor dem Absturz, trotzdem drängt Superman Batman dazu sie zu überwachen und auch ansonsten ist Clark immer in ihrer Nähe obwohl sie eigentlich ausgemacht hatten das sie sich erstmal nicht sehen sollten. Aber auch jemand anderes überwacht sie, jemand der ein Problem mit Superstarken Lebewesen mit einem S auf der Brust hat.
Nachdem Kara der Fledermaus und ihrem Cousin bescheid gesagt hat das sie ganz genau weiß das sie von ihnen überwacht wird, beschließt sie den Rest der Nacht in Gotham City auf Patrouille zu gehen. Dabei lernt sie Batgirl kennen zusammen halten sie Poison Ivy und Harley Quinn auf, aber da ist doch etwas komisch. Ist mit Batgirl nicht etwas geschehen?
#0 des fünften Supergirl Volumes ist ein Reprint von Superman/Batman #19, daher könnten auch Neueinsteiger etwas verwirrt sein. Nicht unbedingt gut für eine Nullnummer. Das meiste klärt sich aber im Verlauf des Hefts und der Rest sollte kein Problem sein wenn man ein paar Vorkenntnisse hat.
Superman ist mit Kara verwandt daher ist es nicht verwunderlich das er so übervorsichtig mit ihr ist und sie vor allem beschützen möchte, schließlich ist er ihr großer Cousin. Bruce sieht die Sache etwas anders. Er hatte schon viele Auszubildende und hat damit viele verschiedene Erfahrungen gemacht. Er weiß was passiert wenn man zu übervorsichtig ist, er weiß aber auch was passiert wenn man zu viele Freiheiten lässt. Trotzdem ist er der Meinung das Kara sich schon bei Clark melden wird wenn es Probleme gibt und solange sie mit Wonder Woman auf Paradise Island lebt ist ja auch für sie gesorgt. Auch interessant ist das hier gezeigt wird das Supergirl über mehr Macht verfügen könnte wenn sie erst einmal gelernt hat damit umzugehen.
Die Story ist gut geschrieben und ist spannend aufgebaut so dass die Zeit im wie im Flug vergeht.
Ian Churchills Zeichnungen gefallen mir sehr gut. Figuren und Hintegründe sind sehr Detailliert. Nur scheinen die Menschen alle zu sehr unter Spannung zu stehen und keiner kann sich nur irgendwie realistisch bewegen, fällt allerdings auch nicht zu sehr ins Gewicht, dadurch wirkt es aber leider etwas steifer als es nötig wäre.
Insgesamt ein wirklich gutes Heft das clever geschrieben, spannend und auch schön anzusehen ist.
8,2 von 10 Versteckspiele im All