Batwing #1 (DC)

Batwing #1 (DC)

Afrika, ein Land der Schönheit - und der großen Schrecken. Ein Land der Schöpfung und Konflikte. Dieses Land braucht dringend ein Beschützer und aus den Reihen der Batman Incorporated kommt ein Soldat, der das Erbe des Dark Knight in die turbulenteste Region auf der Welt trägen – die Rede ist von Batwing, der Batman Afrikas.

Der Comic beginnt mitten in der Action, in einem eins gegen eins zwischen Batwing und Massacre unterlegt von einem düsteren und gleichwohl denkerischen Innerenmonolog, der sofort klar macht wer das große Vorbild von Batwing ist.

In der dramatischten Szene dieser Eröffnungssequenz wechselt der Comic in eine Rückblende, die den Zeitraum genau sechs Wochen vor den eben gesehen Ereignissen schildert. Wir erfahren etwas über die Identität von David Zavimbe alias Batwing, der im echten Leben als Polizist in einem  einer der schlimmsten Städte Afrikas tätig ist und sich täglich zwischen Gewalt und sozial Missstand hin und her bewegt. Er verfolgt den Fall von brutalen Massenmorden den die Polizei eigentlich schon eingestellt hatte, welcher im aber keine Ruhe lässt.

Im Zuge dieser Ermittlungen kommt es zu einem sehr netten Gastauftritt Batwings „Ziehvater“ und Chef von Batman Inc. – Batman himself. Dieser hält sich zwar im Schatten strahlt aber seine allseits beliebte Düsternis aus. Hierzu trägt aber vor allem auch die wirklich guten Zeichnugen mit Aquarell-Kolorierung bei die immer plastischem Realismus und comichafter Überschattierung liegen.

Ein sehr gelungener Start für den jungen Helden der ein ganz ähnliches Flair versprüht, wie Batman selbst und sich doch eine eigene Persönlichkeit aufbauen kann. Mir gefiel außerdem sehr gut, dass hier gleich zu Beginn auch mehr über die Person David Z. gezeigt wird.

8 von 10 geflügelten Rächern