Mother's Day (2010)
Drei Brüder rauben eine Bank aus, dabei wird der jüngste von ihnen angeschossen und da sie von ihrem Komplizen auch noch verarscht wurden verlieren sie auch noch die Kohle. Um zu entkommen versuchen sie so schnell wie möglich zum Haus ihrer Mutter zu kommen, was sie aber nicht wissen ist das ihre Mutter schon seit einigen Monaten nicht mehr dort Wohnt. Daher treffen sie im Haus nur auf das Pärchen dem mittlerweile das Haus gehört. Die beiden feiern gerade und haben im Keller noch 5 Gäste. Sie beschließen die Besitzer und deren Freunde solange als Geiseln zu nehmen bis ihre Mutter mit ihrer Schwester kommt. Als die beiden endlich ankommen müssen sie noch an Geld kommen um weit genug fliehen zu können, als die Geiseln nicht die Regeln der Gangsterfamilie befolgen Eskaliert die Situation immer mehr.
Mother`s Day ist nach langem mal wieder ein Remake das man sich gerne mal anschauen kann. War auch schon das 1980er Original von Troma Chef Lloyd Kaufman wirklich gut aber auch wirklich trashig, kann das Remake auch als normaler Film punkten. Das Gerüst ist nichts besonderes, eben ein ganz normaler Home Invasion Film. Aber hier sind die Bösen so unglaublich böse und auch die Opfer sind nicht viel besser das es stets schlimmer wird und sich ein Abgrund nach dem anderen auftut. Das kommt also dabei raus wenn man Darren Lynn Bousman (Saw 2-4) freie Hand lässt. Wirklich toll. Der Film hat ein wunderbares Tempo, viele wirklich harte Szenen (ohne billige Schockeffekte) und ist schön dreckig bis zum Schluss. Der hätte mir zwar ohne den letzten Twist besser gefallen, das war mir dann doch etwas zu aufgesetzt aber nun gut.
Die meist noch recht unerfahrenen Schauspieler geben sich viel Mühe und können fast ausnahmslos gut Spielen. Insgesamt sieht es wirklich danach aus als hätten alle richtig bock auf den Film gehabt.
8,3 von 10 zerkloppte Fingerchen
Ein weiterer Nerd hat diesen Film besprochen