Tekken: Blood Vengeance (2011) [Kazé]
Die Michima Familie hat mit ihren beiden Riesenkonzernen Mishima Zaibatsu und der G-Corporation die Weltherrschaft an sich gerissen. Aber das reicht Heihachi seinem Sohn Kazuya und dessen Sohn Jin nicht. Jeder von ihnen setzt seine Handlanger auf die jeweils anderen an und spielt dabei auch Unschuldige wie die kleine Xiaoyu mit ihren Hauspanda gegeneinander aus. Die Handlung spitzt sich zu als Kazuya und Jin es schaffen das Teufelsgen das in der Familie liegt zu extrahieren und es so kontrollieren zu können.
Die Tekken Beat‘em Up Reihe hat ihren festen Platz in der Videospiel Historie. Für eine kurze Runde unter Freunden immer eine gute Wahl versagt das Spiel aber völlig wenn es darum geht sich ernsthaft mit anderen zu messen. Zu unausgeglichen die Charaktere, zu viel Glück hängt daran wer gewinnt. Trotzdem hat es die Reihe nun nach einem Anime und vor kurzem auch einem Realfilm schon zur dritten Verfilmung geschafft. Diesmal wurde der Film Computeranimiert und das sogar wirklich gut. Die Handlung ist genauso wie bei den Spielen hier schon kurz nach Beginn total egal und man wartet nur noch auf coole Action. Davon gibt es glücklicherweise reichlich. Besonders das Finale ist ein festlicher Augenschmaus. Zwischendrin langweilt der Plot immer wieder mal, allerdings schafft es der Panda immer wieder alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Der wohl putzigste Charakter seit langem.
Die deutsche Synchro ist annehmbar, einige Figuren (z.B. Kazuya) wurden leider nicht gut getroffen. Bonusmaterial hat die DVD leider nicht zu bieten aber trotzdem gibt es keine bessere Wahl wenn man eine Tekken Verfilmung sehen möchte. Zwar wird niemand wirkliches Interesse an der Handlung haben, dafür sieht die Action wirklich so gut aus das man dem Film diese Unzugänglichkeiten verzeihen kann.
6 von 10 Zerstörte Häuser