The Red Star #2 - Nokgorka (Cross Cult)
Im ersten Band war Maya in eine riesige Schlacht verwickelt, in der nicht nur die Republik, sondern auch sie einige verlor. Und auch diesmal zieht Maya für die Republik in die Schlacht. Dieses mal geht es gegen die Abtrünnigen von Nokgorka, die verzweifelt versuchen die Unabhängigkeit ihres Landes zu erkämpfen. Allerdings lernen wir diesmal auch die andere Seite durch die Augen der jungen Makita kennen. Sie hat von ihrem im sterben liegenden Vater einen Brief bekommen, den sie Maya überreichen soll, womit der Ausgang des Krieges verändert werden könnte.
Genauso wie der erste Band fällt auch der zweite vornehmlich durch seine optischen Reize auf. Das Mischmasch aus Tusche und Computer generierten Bildern ist teilweise etwas konfus und für Gegner des CG Artworks wie mich sicher auch gewöhnungsbedürftig, man muss aber trotzdem sagen das es hier bestmöglich eingesetzt wird und wirklich aufregend toll aussieht. Wieder sind die Bilder größer als die Seiten. Ein Comic mehr Film als jeder Film.
Die Handlung gefiel mir ein wenig besser als im ersten Band. Insgesamt kann die Story diesmal ein wenig mehr Substanz vorweisen und das Politische ist mehr vorhanden. Auch das man diesmal die andere Seite kennenlernt macht das Lesen spannender.
Im Anhang befindet sich wieder ein Glossar das die Begriffe und Charaktere aus Red Star etwas besser erklärt. Dazu kommen noch ein paar Informationen zu den Machern und ein weiteres Making of. Wer den ersten Band mochte wird sicher weiterlesen wollen ansonsten sollte man sich das Artwork mal anschauen und sich bei gefallen auf einen ganz besonderen Comictrip einlassen.
8,1 von 10 Briefe die alles ändern