April Fool's Day (1986)
9 College Freunde fahren über ein Wochendende gemeinsam auf eine Insel wo einer von ihnen wohnt. Zuerst haben noch alle in bester Slasher Manier spaß, der endet aber abrupt, als einer nach dem anderen getötet wird.
Fred Walton (When a Stranger calls) hat sich einen besonderen Tag geschnappt, zu dem es noch keinen Slasher Film gab, was auch schon damals nicht mehr leicht war und dazu einen gedreht. Das beste und gleichzeitig das schlechteste an April Fool's Day, ist der Twist am Ende, den eigentlich jeder schon beim Titel wissen sollte. Da hätte man unbedingt noch einen draufsetzen müssen, denn so ist das Ding zu Ende und ist einfach nur enttäuscht.
Davon abgesehen ist der Film aber solide. Technisch ist der Film in Ordnung, die Schauspieler sind auch annehmbar und die Art des Writings, ist zumindest für damals interessant. War doch genau dieser Film der erste seines Genres, der sich die Slasher Klischees zu nutze machte und sie durch selbst referenzierenden Humor und eine allgemein sarkastische Attitüde auf die Schippe nimmt. Wirklich durchgesetzt und selbst zu einem Klischee ist diese Machart zwar erst später durch die Scream Reihe aber interessant zu sehen wie es damit angefangen hat.
AFP hätte mit einem Ende das nicht so durchschaubar ist und etwas mehr härte ein durchaus solider Genreeintrag werden können, so bleibt es leider nur okay.
5 von 10 Wasserleichen