Friedlich lebt die junge Anthea im 13. Jahrhundert bei ihrer Mutter, die das örtliche Bordell unterhält. Alles ändert sich als Anthea den verletzten Ritter Malperthuis im Wald aufliest und gesundpflegt. Schon bald wird das unbeschwerte Leben durch Galart und sein Regiment von Soldaten der römischen Kirche unterbrochen. Sie brennen das Bordell nieder und nehmen den Ritter und auch Antheas Mutter gefangen. Die junge Frau kann allerdings mit dem Pferd von Malperthuis fliehen. Das Ross führt sie direkt durch einen dunklen, angeblich verfluchten Wald zu einer verlassenen Burgruine. Dort trifft sie auf den etwas zu kurz geratenen Arnulf, der sie gleich gefangen nimmt…
Ziemlich umtriebig ist Eric Stalner. Einen dicken Haufen von Alben hat der gute Mann schön veröffentlicht, doch ich muss gestehen das ich seine Kunst nun zum ersten mal wahrgenommen habe. Die Geschichte besteht aus einer Mischung aus historischem Abenteuer und Fantasy mit einem Hauch Horror. Anthea ist eine Sympathische Hauptfigur und auch Arnulf wird ziemlich schnell zu einem netten Gesellen. Die Handlung geht flott voran und hält sich nie zu lange auf. Ein gelungener Auftakt.
Zeichnerisch ist Malemort im klassischen Fantasy Stil gehalten. Jede Seite steckt voll mit vielen kleinen Details und ganz interessant ist, das dem ganzen Artwork irgendwie was anrüchiges anhängt. Wodurch manche Seiten etwas von Milo Manaras Stil haben.
Tolles Album das gut unterhalten kann und viel zu schnell zu ende ist.
8 von 10 kleine Änderungen
