Saint (2010)
Am 6. Dezember des Jahres 1968 wurde die Familie des kleinen Goert ermordet. Wie könnte es anders sein, vom Nikolaus und seinen Helfern. Heute ist Goert (Bert Luppes) erwachsen und Polizist in Amsterdam. Anfang Dezember wird er immer aufgeregter, da er sich sicher ist das Nikolaus wieder zuschlagen wird. Aber natürlich glaubt ihm Niemand, bis es zu spät ist.
Nach langer Zeit sehe ich mal wieder einen Film von Dick Maas, der auch bei den Flodders Drehbuch und Regie geführt hat. Da mir die Familie zum Knutschen eigentlich immer Spaß gemacht hat und auch sein Horrorstreifen „Fahrstuhl des Grauens“ gefallen konnte, musste auch sein neuesten Feiertags Slasher Saint gesichtet werden.
Schnell fällt auf, was besonderes ist das hier nicht. Der Plot ist ziemlich eindeutig, lässt keinen Raum für Überraschungen und die Charaktere, besonders die jugendlichen nerven schon nach den ersten Szenen durch völlige Charakterlosigkeit. Auch der Humor mag mir nicht gefallen.
Was aber ganz cool ist, sind die Splattereffekte alter Schule. Zwar wird in den normalen Filmen zuviel mit Greenscreen und Computer gemacht, zum Beispiel Schnee animiert oder Häuser an stellen eingefügt wo keine sind, aber während der blutigen Szenen ist einiges Handgemacht. Das macht sich schnell positiv bemerkbar und so bringen wenigstens die Actionszenen richtig bock. Ansonsten war der Streifen höchstens okay.
6,4 von 10 Pferde auf dem Dach