Congo - Wo der Mensch zur bedrohten Art wird (1995)
Eine Expedition in den Kongo geht vollkommen schief und alle Beteiligten werden durch grausame Mörderaffen niedergemetzelt. Allerdings hält dieses kleine Missgeschick den geldgierigen C.E.O. nicht davon ab noch eine Expedition in den Kongo zu schicken. Zur bunten Truppe gehören unter anderem Dr. Karen Ross (Laura Linney), die ihren Verlobten (Bruce Campbell) sucht, Peter (Dylan Walsh) und sein sprechender Gorilla Amy, sowie der rumänische “Geschäftsmann” Herkermer Homolka (Tim Curry). Im Kongo angekommen bekommen sie auch noch Unterstützung durch den überaus coolen Söldner Munro Kelly (Ernie Hudson). Die Suche nach den Diamanten und den verlorenen Laserwaffen kann also beginnen. Doch in den Ruinen innerhalb des Dschungels wartet nicht Reichtum, sondern Tod und zwar durch die Macht von bösartigen Albinogorillas.
Ich habe zwar Michael Crichtons Romanvorlage nicht gelesen, muss ich aber auch nicht um sagen zu können, dass hier etwas sehr falsch gelaufen ist. Der Plot ist recht dämlich, was vor allem daran liegt wie extrem übertrieben böse die Bösen sind. Also der geldgierige C.E.O. und Tim Curry (Burke & Hare) als Rumäne. Letzterer übertreibt selbst für seine Verhältnisse maßlos und ist nicht zu ertragen. Von den anderen Schauspielern sind nur Bruce Campbell (The Evil Dead) und Ernie Hudson (Torchwood) wirklich cool. Ersterer stirbt aber schon in den ersten Minuten. Dann ist da noch Amy die Äffin. Im Gegensatz zu den bösen Affen, ist ihr Kostüm auffällig unglaubwürdig. In diesem steckte Lola Noh, die mir sogar noch ein weiteres mal in einem Affenkostüm untergekommen ist. Und zwar spielt sie in Primal Force einen Pavian Häuptling. Übrigens ein Film mit Ron Perlman, in dem Menschen von einer Insel voller mutierter Paviane gerettet werden müssen. Wie gesagt sind die Kostüme der bösen Gorillas schon etwas besser, sehen aber trotzdem nicht wirklich toll aus.
Was ich an Congo immer mochte war wie unheimlich brutal das Ende ist. Massenweise werden fiese Affen mit Laserstrahlen zerschnetzelt. Das sorgt zumindest für die letzten paar Minuten für Spaß. Mehr ist aus dem Film aber auch wirklich nicht rauszuholen. Ich würde ja sagen das der Film zumindest für Campbell Fans was ist oder für alle die Tim Currys Overacting mögen oder auch billige Tierhorrorfilme. Letztlich ist aber von allem zu wenig drinnen um irgendjemanden ganz zu reichen.
4 von 10 in Lava badende Äffchen