Legends of the DC Universe #41 (DC)
Als Atom Chronos vom Zeitpool entfernt hat, kam es zur Katastrophe. Den nur der Zeitbösewicht konnte die endlose Ausdehnung des Pools verhindern. Nun steht Ray Palmer vor einem riesigen Problem. In kleineren Wellen dehnt sich das Zeitchaos immer mehr aus und überall um die Ivy Uni herum beginnen alle Epochen gleichzeitig zu existieren. So muss Atom gegen Roboter aus der Zukunft und Dinosaurier gleichzeitig antreten. Allerdings kann er nicht gleichzeitig seine Schüler retten und eine Lösung für das physikalische Problem suchen. Daher bittet er Snapper Carr um Hilfe und setzt seine ganze Hoffnung in den jungen Forscher.
Na, wurde ja doch noch ganz schön spannend. Wie die Zeit wellenförmig alles verändert erinnert ein wenig an Bradburys “A Sound of Thunder” und es ist ja eh vollkommen cool wenn Superhelden Roboter und Dinosaurier gleichzeitig bekämpfen müssen. Snapper bekommt dann auch noch einen glänzenden Auftritt und zu allem Überfluss sorgt dann auch noch der Chronos aus der Zukunft für mächtig viel Ärger. Hat echt spaß gemacht. Gerade weil die Kombination aus lockerer Unterhaltung und tiefgreifenderen Sachen wie Rays Unsicherheit in der Frage ob er ein guter Lehrer sein kann, spitze ist.
Durchs Heft führen Drew Johnsons einfache aber klare Striche. Der Look ist aufgeräumt und ist flott zu lesen. Zu viele Details gibt es dafür zwar nicht, aber im Gegenzug dazu ist die Mimik der Charaktere gelungen. Farbenfroh ist das Abenteuer dann auch noch. Ein durchweg gelungenes Heft und gleichzeitig ein nicht zu übertriebenes Spektakel für die Serie, die mir doch wirklich viel Spaß gemacht hat.
In Legends of the DC Universe haben wir viele Abenteuer aus der Vergangenheit des Universums serviert bekommen. Mehr über obskure Charaktere gelernt und vergangene Ereignisse aus einer anderen Perspektive wieder erlebt. Sehr gelungene Reihe, die sich kein Continuity Fan entgehen lassen sollte. Auch wenn es ein paar Hefte gibt die nicht die allerbesten sind.
7,7 von 10 Robodinos