Montag, 7. Oktober 2013

Axe - Killer Biker Gang (2006) [Paragon Movies]

Axe - Killer Biker Gang (2006) [Paragon Movies]

Die beiden Freundinnen Ashley (Andrea Bogart) und Raven (Darlene Tejeiro) unternehmen eine Bergtour um der Stadt ein wenig zu entliehen. Es läuft auch ganz gut und nach einem schönen Wochenende begeben sie sich wieder auf den Heimweg. Dabei geraten sie aber in einer Bar an eine Rockerbande, die sie ganz eklig belästigt. Sie können fliehen indem sie dem Anführer der Gang das Motorrad stehlen. Sie werden zwar verfolgt, können die Biker aber irgendwann abhängen. Dabei stellen sie fest, dass die Satteltasche des Motorrads voll mit Geldbündeln ist. So schnell wird die Gang sie also nicht in Ruhe lassen. Sie verstecken sich in einem kleinen Wüstenmotel, dessen Besitzer Ned (Joe Goodrich) ihnen zuerst helfen möchte, doch als er vom Geld erfährt versucht auch er seine Pfoten an die Bündel zu bekommen. Als wäre jetzt nicht schon genug Trubel in der Wüste, ist da auch noch ein Axtmörder der eben aus der Todeszelle ausgebrochen ist, sowie ein korrupter Bulle dem eigentlich alles zuzutrauen ist.

Unbedingt brauchte ich schon immer einen Film der alle bescheuerten Slasherklischees der aller unoriginelsten Art hernimmt und sie dann mit einem extrem seichten Bikerflick kombiniert. Zum Glück haben wir mit “Greed” jetzt eben solch einen Film bekommen. Was’n scheiß. Die Motorrad Action funktioniert zu keinem Zeitpunkt. Ist lahm und amateurhaft gefilmt und der Slasher ist öde und vollkommen austauschbar. Keiner der Darsteller stellt etwas dar und im Gedächtnis bleibt auch Niemand und Nichts. Was man dem Film aber lassen kann, ist dass er die Grundvoraussetzungen für einen Film erfüllt. Ein besonderes Schmankerl, ist es übrigens noch mit anzusehen wie alle ihre Waffen abfeuern. Bin ja nun wirklich weit davon entfernt in diesem Punkt Ahnung zu haben, aber dass die Herrschaften wirklich alles im Umgang mit Feuerwaffen falsch machen, fällt dann auch mir auf. Hab wirklich schon schlimmeres gesehen, aber etwas gutes oder irgendeinen Grund warum man diesen Film gesehen haben sollte lässt sich auch nicht erdenken. Die deutsche Synchro lässt es noch etwas ulkiger werden, da jeder Sprecher gleich mehrere Rollen bekommen hat. Wenigstens ergeben sich daraus ein paar alberne Momente. Der Rest ist aber ganz einfach nur schlecht und äußerst öde.

Auf der DVD befindet sich noch der O-Ton, der dem Ganzen den letzten Rest Humor nimmt und der Originaltrailer ist auch noch dabei. Dazu noch ein Wendecover und fertig ist das Gerüst. Die Bildqualität ist eigentlich auch ganz okay.

2,7 von 10 Becher Kaffee für 25 Dollar