Ape (1976)
Eine amerikanische Schiffscrew fängt einen 12 Meter großen Gorilla auf einer Insel und plant diesen mit ihrem Schiff nach Disneyland zu bringen. Auf dem Weg dorthin kann sich der große Primat befreien und sucht sein Glück in Süd Korea. Zu seinen Hobbys gehört Städte zerstören, Menschen essen und Panzer mit Steinen bewerfen. Und all das ist möglich in Süd Korea. Er könnte so glücklich sein, wäre da nicht die Koranische Armee. Zu seiner Erheiterung wird aber grad ein Film in seiner Nähe gedreht und wenn es etwas gibt dem Riesenaffen nicht widerstehen können dann sind es blonde kreischende Schauspielerinnen.
Ape ist einer dieser Filme die so schlecht sind das einem schnell mal die Worte fehlen können. Wir versuchen es trotzdem einmal. Eine Süd Koreanisch Amerikanische Co-Produktion der untersten Güte Klasse wird uns hier präsentiert. Da hüpft ein Mensch im Affenkostüm durch Miniatur Städte und macht kaputt was ihm in die Pfoten kommt. Wenn die Armee ihn angreift zeigt er ihnen schon mal den Mittelfinger und dann passiert es, der Film ist nicht mehr lustig. Genau die Szene in der er den Finger zeigt nimmt mir den Spaß. Es zeigt mir das der Film absichtlich so schlecht ist das man sich von Anfang an einfach keine Mühe gegeben hat. Mein persönliches Highlight bleiben die Szenen der fliehenden Menschenmassen die aus Yongary “geliehen” wurden. Dazu kommt dann noch eine Lautsprecherdurchsage in der gesagt wird das die Leute keine Einrichtungsgegenstände mitnehmen sollen, was mich an die Weltraum-Bestien erinnert in dem die fliehenden Menschen nicht nur Vogelkäfige auf die Flucht mitgenommen hatten sondern auch Teppichklopfer samt ganzen Teppichen. Das schlimmste ist allerdings mit Abstand die deutsche Synchro in der es auch schon passieren kann das ein Koreaner bayrisch spricht. Wenn man alle richtigen Kaijus durch hat kann man Ape sicherlich mal gesehen haben. Für Anfänger ist es aber sicherlich nicht der richtige Gummimonsterstreifen.
3,2 von 10 grüne Fingernägel