Ritus (Lagato)
Im Frankreich des 18. Jahrhunderts treibt eine wilde Bestie ihr Unwesen. Ein Waldhüter bittet die Familie Chastel um Hilfe, die es sogar schafft den bösen Wolf zu fangen. Aber das ist nur der Anfang des Problems, denn es handelt sich dabei um einen Werwolf und die Söhne wurden beim Versuch ihn einzufangen mit dem Werwolf Virus angesteckt.
Jahre später in der Gegenwart nimmt Eric von Kastell ebenfalls den Kampf gegen die Gestaltenwandler auf und tötet viele von ihnen, bis sein Vater von ihnen entführt wird, jetzt wird’s richtig ernst.
Eric ist ein toller Monsterjäger! Er überlebt alles, ist immer toll, fährt einen Porsche, bekommt jede Frau und befriedigt diese dann auch jedes Mal unendlich oft. Also ist er als Hauptfigur eines Romans nicht so recht geeignet denn egal was passiert er ist so toll und so cool das er es eh ohne Probleme meistern kann. Das schlimmste ist aber das alle seine tollen Fähigkeiten ständig wiederholt werden, allein wie oft man gesagt bekommt das er sich jetzt in seinen Porsche einsteigt, schlimm. Markus Heitz scheint auch ansonsten einen schlimmen Tag gehabt haben. Der Lesefluss ist dank vieler Logiklücken, ungelenken Beschreibungen und anderer Kleinigkeiten, die in ihrer Summe aber wirklich stören, nicht gegeben. Das schlimmste sind aber die immer wieder aus dem Nichts erscheinenden Sexszenen die auf unmögliche Weise den Akt umschreiben, was einfach nur sehr peinlich klingt.
Jochen Nix liest zu Anfang noch sehr zurückhaltend und etwas unsicher, wird aber im Verlauf des Hörbuchs immer besser, während gleichzeitig die Story immer mehr abbaut.
Ritus ist eine weitere Version der Legende Bestie von Gévaudan, die leider nicht sonderlich gelungen ist. Mit „Pakt der Wölfe“ ist man sicherlich besser bedient.
5 von 10 fingerbreit in ihrer Weiblichkeit