YellowBrickRoad (2010)
1940 verschwand eines Tages die gesamte Bevölkerung des kleinen Dorfs Friar in New Hampshire. Über 500 Menschen verließen ihr Zuhause ohne irgendetwas von dort mitzunehmen. In den folgenden Wochen wurden fast alle vermissten Bewohner getötet oder erfroren am Wegesrand aufgefunden nur wenige konnten niemals wieder entdeckt werden.
Über die Jahre wurde dieses Ereignis immer mehr zu einer Legende und niemand glaubt mehr daran. Außer einer Gruppe von Filmemachern die dokumentieren wollen was damals wirklich geschah. Sie haben eine alte Karte entdeckt auf der eine Wegbeschreibung zur YellowBrickRoad zu finden ist und so machen sie sich auf den Weg. Schon bald treibt eine unerklärliche Musik alle in den Wahnsinn. Zwar waren sie bereit auf das Böse zu treffen während ihrer Reise, dass sie allerdings selbst die größte Bedrohung sein würden hätten sie nie gedacht.
YellowBrickRoad ist ein etwas aufpolierter independent Horrorfilm. Die meisten Szenen wurden mit einer Handkamera aufgenommen um den Eindruck einer Doku aufrecht zu erhalten ein großer Teil ist aber auch normal gefilmt wurden. Die Schauspieler sind allesamt nicht unbedingt bekannt (außer vielleicht aus Smallville) spielen aber eigentlich immer gut. Am Ende des Films stehen noch viele Fragen offen und so bleibt viel Raum um sich selbst Gedanken zu machen was wirklich passiert ist. Die Spannung baut sehr langsam auf und das Finale ist echt richtig gut. Sehr unheimlich und total fesselnd. Leider gibt es zwischenzeitlich immer wieder Szenen die etwas zu langatmig sind und auch die eine oder andere unfreiwillig komische Szene muss überwunden werden. Ansonsten kann ich YellowBrickRoad wärmstens weiterempfehlen.
7,8 von 10 giftige Beeren