Space Rangers (1989)
In der Zukunft bekommt die Erde ein erhebliches Atommüllproblem, daher hat man eine galaktische Müllmannfirma gegründet, die unter dem klangvollen Namen „Space Rangers“ den Müll in die am weitesten abgelegenen Ecken des Alls karren. Bei einem dieser Flüge kommt es zu einem Unfall und nur die Flucht zur Erde bleibt als Überlebensmöglichkeit. Doch in der Rettungskapsel ist nur Platz um eine Person sicher nach Hause zu bringen. Dabei hatte Tubbs (Ron O'Neal) nur noch diese Fahrt, dann wäre er pensioniert worden. Paranoia und ein Kampf ums Überleben beginnt und dann ist eines der Crewmitglieder auch noch ein gewalttätiger Cyborg.
David Huey (Pocket Ninjas) hat hier beim schreiben fein säuberlich die Science Fiction Checkliste abgearbeitet. Selbst Cyborgs konnte man am Ende noch irgendwie in den Plot hineinzwängen. Durch den Film führt in der Hauptrolle Richard Norton (Road House 2) und neben ihm zu finden sind unter anderem James Van Patten (Saw IV, VI, VII) und sogar Ron O'Neal, bekannt und geliebt in seiner Rolle als Superfly. Ordentliche Packung würde ich sagen. Macht das Huhn aber auch nicht mehr mollig und so kommt auch ein sympathischer Cast nicht gegen einen Plot an den man schon zig mal in besser miterleben durfte.
Das Raumschiffmodel sieht aber okay aus und die wenigen Animatronics die benutzt wurden sind auch nicht schlecht. Hätte man dem Drehbuch also wenigsten eine Unze Eigenständigkeit verpasst, hätte Hyper Space wie der Film im Original heißt doch ganz unterhaltsam werden können.
Übrigens hatte ich Lesen des Plots eine viel geilere Idee. Wir nehmen die selbse Ausgangssituation, nur verpassen wir dem ganzen einen realistischeren Anstrich. Bedeutet: Castor Gegner! Empörte Weltraumbauern ketten sich an Meteoriten, Weltraumpolizisten gehen brutal gegen Mitglieder der Weltraumpiraten Partei vor und Allanarchos prügeln sich mit den örtlichen Neo-Neo-Nazis. Das wäre ein Film den ich schauen würde!
5 von 10 lustige Haustiere