Der Killerparasit - Das Monster will Nahrung (1982) [Schröder Media]
Vor einigen Jahren wurde ein Wissenschaftler damit beauftragt einen parasitären Killervirus zu züchten. Hat er auch gemacht. Erst als das monströse Wesen ausbrechen konnte und sich wie blöde weitervermehrt hat, wurde der Regierung klar, dass es vielleicht eine etwas blöde Idee war. Jedenfalls sind jetzt fast alle Menschen ausgerottet und die paar überlebenden hausen in den Trümmern von Heute. Unter ihnen ist Dr. Paul Dean (Robert Glaudini), der der Regierung ein Mittelchen gegen die Monster entwenden konnte. Was für ihn relativ wichtig ist, denn in ihm wächst ein solches Vieh heran. Als er vor den Agenten der Regierung flieht, bleibt er bald in einem heruntergekommenen Wüstenort stecken. Wenigstens findet er in Patricia Welles (Demi Moore) eine Unterstützerin. Trotzdem stehen seine Chancen schlecht, denn sie befinden sich mitten im Zielrohr der Regierung, einigen Road Warriors und der Killerparasiten.
Sein erst dritter Film war der Killerparasit für Charles Band (Puppetmaster). Und für das was der Streifen darstellt, ist er eigentlich nicht mal so schlecht. Marketingtechnisch kann man sich heute natürlich vor allem an Demi Moore aufhängen, die hier ihren zweiten Auftritt vor der Kamera haben durfte. Natürlich ist sie genauso schlecht wie der Rest der Truppe, wobei Luca Bercovici (Stag Night) noch am besten abschneiden kann. So richtig wird euch aber kein Charakter unterhalten können. Dafür hat man schön müllige Monster gebaut, die immer wieder effektvoll und leider nicht schleimig genug aus Menschen herausplatzen. Sehen echt süß aus die Viecher, leider wirken die Kills trotzdem etwas Lahm, da an Körpersäften gespart wurde, ansonsten von den Effekten her ganz lustig. Es gibt sogar ein paar vollkommen sinnlose Explosionen. So was erheitert ja immer.
Hardcore Demi Moore Fans dürfen also zuschlagen. Wer mit späteren Full Moon Produktionen von Charles Band auch noch seine Freude hatte, wird auch hier seine Freude haben, aber wer ne Abneigung gegen müllige Unterhaltung hat, wird vermutlich eher genervt sein. Mir hat’s für zwischendurch jedenfalls gereicht. Netter dystopischer Monstertrash.
Die Bildqualität ist gut, der Ton auch und sowohl im Original, als auch dem deutschen Ton. Dessen Synchro ziemlicht gut geworden ist und ein paar Szenen sogar besser macht. Ein Wendecover und eine Galerie der Kinoaushänge ist ebenfalls enthalten, wie der Originaltrailer und die zu folgenden Filmen: “Im Bann des weissen Zombies”, “Das unsterbliche Monster”, “Der Schlitzer von London”, “Reise zur Geheimnisvollen Insel”, “Das Biest”, “Die Bestie von Monte Bravo” und “Die schwarze Katze”. Die Bildergalerie ist übrigens ganz cool, denn neben einigen Kinoaushängen gibt es auch noch die VHS Artworks viele Länder zu sehen. Doof nur, das einer der Aushänge falsch herum auf die DVD gepackt wurde. Was die DVD perfekt gemacht hätte wäre die 3D-Version gewesen, die ist nämlich leider nicht enthalten. Außerdem fehlen hier immernoch die selben drei Szenen, die auch schon aus der VHS Version entfernt wurden. Allerdings fehlen nur harmlose Szenen und die härteren sachen sind dringeblieben. Trotzdem unnötig.
5,4 von 10 aufklappbare Köpfe