The Walking Dead #13 - Kein Zurück (Cross Cult)
Mit Aarons Hilfe gelangte unsere Gruppe in die sichere Siedlung. Dort angekommen wurde einer nach dem anderem zu Douglas beordert, der dort sozusagen der Anführer ist. Er möchte sich ein Bild von den Neuen machen und schauen wo sie sich nützlich machen können. Am Ende des Tages hat jeder einen neuen Job und ein Dach über dem Kopf. Die Angst vor erneuten Angriffen und Intrigen kann die Gruppe um Rick jedoch nicht ablegen, gerade weil sie alle ihre Waffen abgeben mussten. So schlafen vorerst alle in Ricks neuem Haus um auf Nummer sicher zu gehen. Doch so ungewohnt die Situation auch ist, sie leben sich alle langsam ein und es kehrt wieder so etwas wie Alltag zurück. Und somit auch so alltäglich kleine Sorgen, wie z.B. nicht zu wissen was man essen soll, weil man sich bei der großen Auswahl einfach nicht entscheiden kann. Rick, der gemeinsam mit Michonne für die Sicherheit zuständig ist, kann sein Verhaltensmuster von der Zeit auf der Straße nicht ablegen. Und so schlägt er bei seinem Job als Constable dann über die Stränge. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen.
Endlich in Sicherheit. Nachts ruhig schlafen können, nicht mehr auf der Flucht sein und sogar in den Genuss von ausreichend Essen und fließend warmen Wasser kommen. Man sollte meinen es würde jetzt erstmal ruhiger werden. Doch weit gefehlt, die Rivalität gegenüber fremden Leuten macht so vieles kaputt. Rick kommt einfach nicht zur Ruhe. Die Ereignisse mit Shane und Woodburry nagen tief an ihm und er tut sich schwer damit sich auf die neue Umgebung einzulassen. Dabei wäre es so wichtig gerade jetzt endlich Zeit für Carl zu haben und ihm wieder mehr Sicherheit zu geben.
Während es bei Maggie und Glenn zur Zeit etwas kriselt, weil sie sich seit ihrem Suizidversuch ihm gegenüber unwohl fühlt, startet Michonne einen Versuch Morgan näher zu kommen. Doch der Schuss geht nach hinten los. Denn auch wenn gerade alles etwas angenehmer ist, vergessen lässt es einen nicht.
Es ist spannend mit anzusehen, was die Zeit draußen aus der Gruppe gemacht hat und wie unterschiedlich sie mit der neuen Situation umgehen.Ein bisschen wie Soldaten die von ihrem ersten Einsatz in einem Krisengebiet zurückkehren. ich bin mir sicher, dass beide Gruppen voneinander einiges lernen können. Und ich bin sehr gespannt wie viele Tote es braucht um sich auf gemeinsame regeln zu einigen.
Charlie Adlard ist wirklich ein toller Zeichner. Er bringt die Geschichten von Robert Kirkman sehr gut in seinen Bildern rüber, sodass oft gar kein Text von Nöten ist.
Auch fröhliche Momente wirken ein wenig düster, wodurch man zu keiner Zeit vergisst wie zerstört die Welt vor den Toren ist. Doch auch die psychischen Gebrechen werden gut sichtbar in all den verschiedenen Gestiken und Mimiken.
Ich wünsche mir das es so weitergeht, gerne auch wieder etwas kaputter.
Allerdings fänd ich es schön wenn in Zukunft auch wieder andere Charaktere in den Fokus rücken und nicht immer nur Rick im Mittelpunkt steht, auch wenn er die Hauptfigur ist. Sonst wirds fad.
Empfehlen muss ich diese Serie wohl niemandem mehr, denn wer sie jetzt noch nicht kennt lebt vermutlich eh hinterm Mond.
Als Extra bekommt ihr auch diesmal einen Teil des Zombie-Guide in dem es um den Zombie Boom seit "Resident Evil" geht.
Um Zombie Moves und Mainstream Zombiefilme seit 2000. Zum Beispiel: "28 Days Later", "28 Weeks Later", "Day Of The Dead" und "[Rec]" die wir vorbildlicherweise natürlich alle schon besprochen haben.
9,3 von 10 Unfälle mit Küchengeräten