Der Räuber Hotzenplotz (1966) [S.A.D.]
Kasperle und Seppl haben ihrem Tantchen eine ganz besondere Überraschung zum Geburtstag gemacht. Eine ganz tolle Kaffeemühle haben sie ihr geschenkt. Der Clou bei dem feschen Küchenhelfer, ist das sie beim Mahlen eine wundervolle Melodie spielt. Doch zeitgleich treiben auch der fiese Räuber Hotzenplotz und sein Kompagnon der Zauberer Petrosilius ihr Unwesen in der Gegend. Hotzenplotz mopst, wie man es von ihm kennt, sogleich die Kaffeemühle. Nun setzten Seppl und Kasperle alles daran den Räuber und seinen Zauberer dingfest zu machen.
Manfred Jennings (Eine Woche voller Samstage) Puppenkisten Umsetzung von Ottfried Preusslers altbekannter Geschichte ist sozusagen eine Puppengeschichte in der reinsten Form. Nur Standart Puppen, keine großartigen Effekte, noch in schwarzweiß, mit viel Humor erzählt und mit einem Soundtrack versehen, der nicht mehr aus dem Ohr will. „Ich bin der Räuber Hotzenplotz…“ *sing* Seht ihr es geht schon wieder los. Wirklich die beiden Songs die den Räuber beschreiben, einmal aus der Sicht der Gendarmerie und einmal aus seiner eigenen, sind wirkliche Ohrwürmer.
Ansonsten ist dieses Stück genau all das was man von der Puppenkiste erwartet, wirklich empfehlenswert für Fans die sich auch für die frühen Stücke interessieren. Die Sprecher sind natürlich ebenfalls wieder mit vollem Elan bei der Sache.
Was mich an der DVD Version etwas stört ist, das man das Cover farbig gestaltet hat und nicht in schwarzweiß, hätte es schöner gefunden wenn man das Cover dem Inhalt angepasst hätte. Dafür ist es wenigstens ein Wendecover. Als Bonus gibt es noch Trailer zum Urmel und Lukas dem Lokomotivfahrer.
7 von 10 Petersiliensammler