Dienstag, 7. Mai 2013

Star Wars: Erben des Imperiums - 4 - Die Schlacht um Sluis Van (Imaga)

Star Wars: Erben des Imperiums - 4 - Die Schlacht um Sluis Van (Imaga)

Großadmiral Thrawn (Thomas Nero Wolff) lässt sich weiterhin nicht von seinem Vorhaben abbringen und treibt die Vorbereitungen für den Angriff auf die Raumwerften von Sluis Van unentwegt voran. Gleichzeitig kämpfen Luke Skywalker (Hans-Georg Panczak) und Mara Jade (Marion von Stengel) sich durch den gefährlichen Dschungel von Myrkr. Dieser wird noch gefährlicher als drei Schwadronen von Stormtroopern hinzu kommen. Zwar kommen Luke seine Freunde Han Solo (Wolfgang Pampel) und Lando Calrissian (Frank Glaubrecht) zur Hilfe, aber trotzdem bleibt die Lage recht hoffnungslos.

Mit dem vierten Hörspiel geht der erste Roman der Thrawn Trilogie zu Ende, wobei es natürlich wieder etwas actionreicher wird als so manches mal zuvor. Das eigentlich Herzstück und wohl auch der gelungenste Teil des Hörspiels, ist aber die Zeit, die Mara und Luke allein im Dschungel verbringen. Zwischen den beiden entsteht eine interessante Dynamik, da sie zusammenhalten müssen um zu überleben, während Mara Luke immer noch so sehr hasst und ihm am liebsten sofort töten würde. Dabei erfahren wir auch endlich von den Hintergründen die zu Maras Hass auf Luke führten. Sowohl Hans-Georg Panczak als auch Marion von Stengel Leistungen sind in diesen Dialogen gut geworden und können die nötige Spannung transportieren. Die Fulminante Star Wars Sound Bibliothek tut ihren Teil dazu und lässt diese Szenen sehr dynamisch und zum greifen nah wirken.

Das gleiche trifft natürlich auch wieder auf die Weltraumschlachten zu. Diese sind gewohnt bombastisch und ein wahres Fest für die Ohren. Nur der Wilhelm Scream wird innerhalb der Reihe doch etwas zu häufig eingesetzt, man darf solche Running Gags auch nicht übertreiben. Ansonsten können Susanna Bonasewicz als Leia Organa Solo und Thoms Nero Wolff als Thrawn gefallen. Wolfgang Pampel wirkt aber weiterhin nicht so keck wie man es sich von ihm wünschen würde und gerade zwischen ihm und Frank Glaubrecht könnte es etwas spritziger zugehen. Trotzdem vergeht die Stunde im Fluge und wirklich zu meckern gibt es dabei wenig. Allerdings ist es auch nicht das Hammerhörspiel was man sich wünschen könnte.

7,5 von 10 geschnappte Schwänze