Der Todestritt der gelben Katze (1974) [M.I.G.]
Der Besitzer einer chinesischen Kung-Fu Schule steht vor dem aus. Grund dafür ist die Niederlage seines Sohnes (Carter Wong) bei einem Kickbox Turnier in Thailand. Nun denken alle, Kung-Fu wäre eine schwächliche und uneffektive Kampftechnik. Daher haben auch alle seine Schüler den Unterricht bei ihm beendet. Seine Tochter will diese Situation und das Ende der Kampfschule nicht hinnehmen. Sie reist selbst nach Thailand wo sie den dortigen Kampfstil beobachtet und ihren eigenen Kampfstil daran anpasst. Um der Welt zu beweisen das Kung-Fu immer noch mächtig ist stellt sie sich einem wichtigen Turnier!
Solider Martial-Arts Streifen mit einigen nervigen nationalistischen Tendenzen. Letztlich geht es ja nur darum Thailand zu zeigen wer den dickeren Dampfhammer in der Hosentasche hat. Die Kampfszenen sind teilweise ganz gut. Gerade bei den Thaiboxern sind fitte Leute dabei. Diese Kämpfe sehen manchmal auch recht real aus, nur wird es peinlich wenn Szenen langsam abgespielt werden und man dann sieht, wie weit der Fuß eigentlich doch vom Kopf entfernt war. Positiv sind noch die Darsteller zu nennen. Carter Wong (Marco Polo im Reiche des Kublai Khan) ist ganz gut in seiner Rolle und Angela Mao (Der Mann mit der Todeskralle) wirkt zwar nicht in allen ihren Kämpfen sicher, teilweise sogar etwas verloren, hebt den Film aber abseits des Rings durch ihr Acting auf ein höheres Niveau.
Genre Fans können reinschauen, der Propaganda Anteil nervt aber doll.
Die Bildqualität ist etwas ausgewaschen ansonsten aber kuckbar, der Ton geht auch klar und die Synchro passt. Es gibt die gelbe Katze auch in der “Tony Jaa & Friends Collection”, in der sich neben diesem Film auch noch die Titel “Fighters Blood”, “The White Monkey Warrior” und “Death Warrior” auf zwei Discs wiederfinden lassen.
5 von 10 schwitzende Bäuche