Samstag, 10. März 2012

Bibi Blocksberg - 104 - Der verhexte Bürgermeister (Kiddinx)

Bibi Blocksberg - 104 - Der verhexte Bürgermeister (Kiddinx)

Die Neustädter Schule veranstaltet einen Schnuppertag. Jeder Schüler soll in einen Job seiner Wahl reinschnuppern. Bibi (Susanna Bonaséwicz) war allerdings faul und hat sich keine Stelle gesucht, daher muss sie nehmen was übrig ist und so muss sie den Tag mit dem Bürgermeister (Roland Hemmo) im Rathaus verbringen. Der will von Bibi aber nichts wissen, da er am selben Tag wichtigen Besuch erwartet. Ein edler Spender will in die Stadt kommen um sich ein Bild darüber zu machen ob die Stadt sein Geld gebrauchen könnte. Als der Bürgermeister sich aber weigert Bibi ihren Schnuppertag im Rathaus absolvieren zu lassen, verhext sie ihn spontan zu einem Papagei. Nun muss Herr Pichler (Wilfried Herbst) für den Bürgermeister einspringen und den Spender davon überzeugen das seine Stadt das Geld dringender benötigt als Altstadt.

Eines muss man dieser Folge lassen, sie ist nicht so vorhersehbar wie man es von einem Bibi Blocksberg Abenteuer erwarten würde. Die Handlung beschränkt sich darauf das Bibi mit Herrn Pichler durch Neustadt fährt und sie dem vermeintlichen Spender beweisen wie schlecht es um die Stadt steht. Weil die Stadt aber eigentlich ganz gut in Schuss ist, hilft Bibi durch Zauber immer wieder ein wenig nach um dem Spender zu zeigen wie viel schlechter als in Altstadt alles ist. Kleine nervige Nebensache, ist das der Bürgermeister zum Papageien verwandelt wurde. Wer den Flattermann bei den Playmos nervig findet, sollte sich hier auf was gefasst machen. Na ja zurück zum Punkt. Also manipuliert Bibi den Spender und gaukelt vor das Neustadt schlimm in der Not steckt, obwohl es der Stadt eigentlich voll gut geht abgesehen davon das der Bürgermeister sich etwas zu viel in die eigene Tasche wirtschaftet. Jeder erfahrene Kinderhörspielhörer weiß jetzt was passiert. Bibi bekommt Ärger, sie lernt das sie einen großen Fehler gemacht hat, Neu- und Altstadt teilen sich die Spende und setzen sie für gute Dinge ein, Ende.

Sollte man denken, so kommt es aber nicht. Denn die wahre Spenderin beobachtet das alles und findet es so komisch das sie ihr Geld Neustadt spendet. Niemand lernt etwas, die wirklichen Notdürftigen in Altstadt bekommen kein Geld und Bibi und der Bürgermeister können weitermachen wie bisher. Das ist zwar relativ nahe an der Realität, aber ich bezweifle das man den Hintergedanken hatte den jungen Zuhörern zu zeigen wie ungerecht die Welt ist. Um ehrlich zu sein glaube ich das man sich beim Schreiben dieser Folge überhaupt nichts gedacht hat. Nicht unbedingt schlimm, leider ist die Botschaft ziemlich negativ und genau das was Kinder nicht lernen sollten, dazu ist die Folge auch noch sehr anstrengend zu hören dank des Papageis und zudem von der ersten Szene bis zur letzten stark repititiv.

Susanna Bonaséwicz ist nicht ganz so gut wie sonst und wirkt eher anstrengend und ziemlich unsympathisch. Wilfried Herbst macht seine Sache dafür ganz gut. Musikalische Untermalung fehlt wie immer und auch Geräusche werden diesmal sehr spärlich eingesetzt. Auch für Fans der Reihe überhaupt nicht zu empfehlen.

3,8 von 10 abgedeckte Schulen