Howard the Duck #33 (Marvel)
Howard ist unverhofft an einige Millionen Dollar gekommen. Schnell vergisst er seinen einst knauserigen Lebensstil und fängt an zu prassen wie ein blöder. Durch dieses Verhalten lockt er auch viele Schmarotzer an, die sein Geld für abstruse Projekte haben wollen. Sogar Beverly kommt zurück zu ihm. Die aufgewärmte lieb bleibt aber nicht lange lauwarm und auch das Geld wird knapper. Mit dem verbliebenen Reichtum unterstützt er einen Forscher, der ihm im Gegenzug eine Frau erschaffen soll, doch auch durch diesen letzten verzweifelten Schachzug wird der Erpel nicht glücklich.
Ohne Gerber geht es nicht und so findet dieses erste Howard Volume nur wenige Nummern nach Gerbers Rauswurf in Ausgabe #29 ein jähes Ende. Zum Finale hat, der mir völlig unbekannte, Christopher Stager noch mal eine 30-seitige Geschichte abgeliefert. Die Story ist zwar extra lang, dafür aber auch extra öde. Der Comic funktioniert einfach nicht, die Gangs sind schlecht und sowohl, was wäre wenn Howard Geld hätte, als auch eine Frankenstein Parodie hatten wir schon. Innerhalb von 33 Hefte muss man sich wirklich nicht derartig wiederholen.
Das Auge freut sich über Brian Bollands tolles Cover, während es im Innenteil zu wechselhaft zugeht. Val Mayeriks Leistung schwankt extrem. Mal schafft er es ganz gut den parodistischen Ton der Serie ganz gut zu treffen, dann wieder sieht es einfach nur billig aus und zu guter Letzt gibt es die optisch clever Inszenierte Erschaffung der Bride of the Duck. Wäre Mayerik konstant auf dem Niveau seiner starken Momente, wäre das Finale wenigstens optisch was geworden, so ist das Heft höchstens im untersten Mittelmaß anzusiedeln.
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