Donnerstag, 2. Mai 2013

Teenape Vs. The Monster Nazi Apocalypse (2012)

Teenape Vs. The Monster Nazi Apocalypse (2012)

Im Jahre 1945 landete das Team der P.I.A. (Paranormal Investigation Agency) in Berlin und nahm es im Alleingang mit den Nazis und Hitler (Josh Suire) auf. Somit beendeten sie nicht nur die Herschafft des Führers, sondern konnten auch verhindern, dass Hitler seine genetisch manipulierten Soldaten auf die Menschheit loslassen konnte. Noch ahnen sie aber nicht, dass Hitlers bessere Hälfte Evonushka (Debbie Rochon) genug seiner DNS retten konnte um ihn wieder zum Leben erwecken zu können. 70 Jahre später kehrt Hitler auf diese Weise zurück, Zeit für Teenape, Thunder Ambrosia (Nicola Fiore), Deathbone (Billy Garberina) und die anderen sich wieder zusammen zu tun und den Nazis erneut aufs Maul zu geben.

Chris Seaver macht Filme über furzende Seen und anderen Müll. Zu seinen immer wiederkehrenden Charakteren gehören auch Teenape, der genau das ist was sein Name vermuten lässt und Deathbone, eine Conan, Beastmaster Parodie der sehr dämlichen Sorte. Der Humor unfassbar dämlich und tut vor allem Am Anfang richtig weh. Wenn man den Prolog aber erstmal überstanden hat, kommt es nicht mehr schlimmer und man ist hart genug für den Rest.

Und dann wird’s eigentlich doch noch amüsant. Wir erfahren, dass die kanadische Ska Band Planet Smashers Hitlers Lieblingsband ist und sehen dann auch gleich wie er eine Punkercrew wegmacht. Dazu benutzt man dann sogar wirklich einen Song der Smashers und auch echte Punks und nicht irgendwelche Leute mit aufgeklebten Iros. Kunstblut und auch alle anderen vorstellbaren Körperflüssigkeiten fließen natürlichen in Strömen und die Menge an Fäkalhumor bringt das Klo schnell zum überlaufen. Aber auch zig Anspielungen auf Grindhouse Filme und Cartoons sind vorhanden. Wenn man dann auch noch die große Transformers Sammlung der Filmemacher im Hintergrund sehen kann, während man grad eine Sexszene serviert bekommt, weiß man auch ganz genau was hier läuft.

Dass der Film extrem dilettantisch zusammengezimmert wurde, muss natürlich nicht extra erwähnt werden, dafür ist’s aber amüsant. Jedenfalls wenn man einen unglaublich schlechten Geschmack hat. Zwischenzeitlich war ich kurz davor den Film wieder aus zu machen, irgendwie wollte ich dann aber doch wissen was noch alles passiert. Positiv ist in jedem Fall Debbie Rochons Mitwirken (Tromeo & Julia) anzusehen, die nach all den Jahren immer noch Teil des Troma Universums ist.

Wer den Titel nur halb so awesome findet wie ich, wird reinschauen müssen, alle anderen werden wohl eh keine Freude daran haben können.

4 von 10 Mannaffen