Der unheimliche Rächer (1940) [Schröder Media]
Ken Mitchell (Ken Maynard) erbt eine runtergekommene Farm von seinem verstorbenen Onkel, doch schon bei seiner Ankunft dort muss er feststellen, dass die Bewohner des Ortes ihn genauso verabscheuen wie einst seinen Onkel. Der hatte nämlich den Ruf mutwillig Stampeden auszulösen. Verkleidet als der Phantom Rancher will der gutmütige Erbe allerdings die fiesen Machenschaften des Viehzüchters Collins (Ted Adams) aufdecken der in Wirklichkeit hinter den Gaunereien steckt, für die man seinen Onkel und nun auch ihn beschuldigt.
Puh, noch ein Uraltwestern der wohl nur was für Alleskucker des Genres ist. Besonders erschreckend finde ich, dass Ken Maynard es in den Dreizigern immer wieder geschafft hat Hauptrollen zu bekommen. Der man ist einfach nur ein bisschen mopsig und außer dem Speck auf den Rippen hat er nichts zu bieten. Er kann einfach nicht spielen und sieht dabei gleichermaßen albern aus während er eine Waffe in der Hans hat, wenn er reitet und auch im Faustkampf sieht man ihm die ständige Überforderung an. Einzig der etwas Comicartige Plot, klar vom Hörspiel und späteren Comic und Filmhelden Lone Ranger beeinflusst, holt den Film dann doch noch aus der Bedeutungslosigkeit. Unfreiwillig komisch ist das Ding dann nämlich doch noch, was zumindest ein wenig Trost spenden kann.
Jetzt ist der Film auch in relativ schlimmer Qualität, die aber durchs Alter und das Budget des Films zu erklären ist in der “Great American Western Collection” zu finden. Darin befinden sich auf zwei DVDs zudem noch die Titel: “Die vier Gesetzlosen”, “Der Mann von Monterey”, “Das Tal der Rache”, “Das Schiessen”, “Noch hänge ich Nicht”, “Das Geheimnis der toten Stadt” und “Hölle der tausend Martern”.
4,6 von 10 dicke Männer mit Cape