Buried - Lebend begraben (2010) [Ascot Elite]
Er ist Lastfahrer im Irak und eines Tages wacht Paul Conroy (Ryan Reynolds) in einem Sarg unter der Erde auf. Sein Konvoi wurde angegriffen und so wie es scheint wurde er lebendig begraben. In seinem Sarg findet er bald ein Feuerzeug, eine Taschenlampe und auch ein Handy. Mit diesem Handy versucht er Hilfe zu bekommen was ihm zuerst auch nicht gelingt. Dafür melden sich seine Entführer die ihn auffordern 5 Millionen Dollar von der amerikanischen Botschaft zu besorgen ansonsten wird er nie wieder ausgegraben. Darauf kann er dann doch Hilfe erreichen aber ob diese ihn noch rechtzeitig finden kann ist ungewiss. Außerdem könnte jederzeit die Luft aufgebraucht sein…
Buried spielt nur in einem kleinen Sarg. Das könnte recht schnell langweilig werden, das tut es aber nicht. Der Film bleibt von der ersten bis zur letzten Minute spannend, leider haben sich auch ein paar Szenen eingeschlichen die zu vorhersehbar sind und auch einige die einfach sehr albern wirken (die Schlange!). Allerdings ist der Kritikpunkt von vielen das Paul sich dumm verhält hinfällig, da er in einer Extremsituation ist und in einer solchen verhält sich nun mal niemand clever. Stark ist das Reynolds den kompletten Film alleine wuchten muss und das auch die meiste Zeit schafft, etwas das ich ihm nicht zugetraut hätte. Was mich sehr gestört hat ist das die Kamera auch öfter mal im Nichts außerhalb des Sargs steht wodurch die beklemmende Atmosphäre immer wieder zerstört wird. Sehr schade. Trotzdem ist Buried eine klare Empfehlung und sollte besonders wegen dem total gelungenen Ende mal eine Chance bekommen.
Die Blu-ray kommt mit der obligatorischen Bildqualität, die hier aber nicht wirklich genutzt werden kann, und einer Menge Extras wie einem Audiokommentar des Regisseurs Rodrigo Cortés, einem Making-Of und vielem mehr.
7,7 von 10 missed calls