11/11/11 (2011)
Die Vales Familie, Papa Vales (Jon Briddell), Mama Vales (Erin Coker) und der kleine Sohn Nat (Hayden Byerly) zieht in ein neues Zuhause. Kurz darauf lernen sie die zum Großteil sehr merkwürdigen Nachbarn kennen, die irgendwas planen. Aber auch mit dem Kind der Familie scheint etwas nicht zu stimmen, denn umso näher sein elfter Geburtstag am 11.11.2011 kommt desto merkwürdiger verhält er sich. Und schon finden sich Nates Eltern wieder in einem Kampf um das Ende der Welt und zwischen den Fronten von Erzkonservativen Christen, Satanisten und dem Antichrist, der in ihrem Sohn steckt.
Diesmal mocked Asylum den Film 11-11-11 und schaffen es schon allein durch den Titel einmal mehr die ahnungslosen Leute zu ihrem Produkt zu locken. Das Original habe ich noch nicht gesehen, wird aber alsbald nachgeholt.
Der Film beginnt sehr gemächlich, sieht dafür aber hochwertiger aus als der Standard Mockbuster von der Stange. Zwar wird die Spannung langsam angezogen, aber leider müssen immer wieder kleinere und größere Durststrecken überstanden werden. Außerdem leidet der Film immer wieder unter den sehr hölzern spielenden Akteuren. Nur Hayden Byerly ist für sein alter schon ziemlich gut und liefert eine klassische Omen Performance ab und auch die Nanny Denise gespielt von Aurelia Scheppers (Dinocroc vs. Supergator) kann überzeugen.
Am stärksten ist ohne Zweifel das Finale, das teilweise wirklich spannend inszeniert wurde. Mit etwas besseren Schauspielern und einem Regisseur der etwas mehr Ahnung von seiner Arbeit hat als Keith Allan, der offensichtlich noch nicht seine Profession gefunden hat, da er nach Special Effects und Schauspielerei nun auch das Schreiben und Regie führen ausprobiert, hätte der Film ziemlich gut werden können.
Wer aber schon alle Omen Teile durch hat kann trotzdem mal reinschauen.
6,5 von 11 Kratzer an der Wand