Aztek: The Ultimate Man #3 (DC)
Bloodtypes Leichnam wird beerdigt und keiner seiner Superhelden Kollegen taucht auf. Dafür sind einige seiner Feinde erschienen um zu kontrollieren ob er auch wirklich tot ist. Bei den „trauernden“ ist auch Blood Types Exfreundin Death Doll, eine ehemalige Superheldin die bei einem Einsatz verstorben ist und dann vom CIA wieder zusammengeflickt wurde. Jetzt ist sie eine Auftragskillerin und bekommt den Auftrag Aztek zu töten. Trifft sich gut, denn sie brauch Geld und außerdem wäre es nicht schlecht den ramponierten Ruf ein wenig aufzubessern und irgendwie ist Aztek ja auch an Bloodtypes Tod schuld.
Wieder eine feine Ausgabe. Azteks Charakter wird schön weiter entwickelt, wir erfahren ein wenig mehr über seine Ausbildung, nämlich das er von Mönchen großgezogen wurde und er lernt wie es in einem Restaurant zugeht. Ein schöner Moment ist, als Curtis einen Mann vor einigen Gangstern rettet und denen dann Geld schenkt damit sie Niemanden mehr schaden. Eine schöne Herangehensweise, die natürlich nicht wirklich erfolgversprechend erscheint, allerdings zeigt es das er weiter denkt als viele Helden und versucht die Ursachen der Kriminalität zu bekämpfen als nur ihre Auswüchse.
Die Zeichnungen von Harris sind wieder Kantig aber eigentlich recht schick, diesmal stimmt auch die Farbgebung wieder. Im Grunde ein tolles Heft ohne was woran man rummeckern kann, da ist aber eine Sache die mich total gestört hat, auch wenn es nur ein dummes Detail ist. Alle nennen den verstorbenen Bloodtype, auf dem Grabstein steht allerdings Blood Type, abgesehen davon das man anscheinend auch nicht nach seinem Tod seinen echten Namen kennt, finde ich es etwas schludrig wenn man sich einig ist wie der Charakter heißt, auch wenn es ziemlich unwichtig ist, da er eh verstorben ist. Mich stört so was aber.
Es gibt wieder einen kleinen Bonus, der etwas tiefer in die Geschichte von Vanity eintauchen lässt.
7,8 von 10 komplette Menüs