Oh weh. Ritter Rost (Björn Dömkes) hat keine Lust mehr auf seinen Job. Immer nur Pflichten, Pflichten und nochmals Pflichten. Es reicht ihm und deshalb sucht er sich einen neuen Job. Wenn das sein Chef der König Bleifuß (Dieter Brink) rausbekommt. Aber auch ohne ihn geht’s in der Burg drunter und drüber. Drache Koks (Felix Janosa) findet beim Aufräumen nämlich den ausrangierten Roboter der nur Kamillentee ohne Zucker servieren konnte. Bö (Patricia Prawit) hat ihn wegen diesem Programmierfehler in den Schrank gesperrt. Koks findet aber heraus das man den Roboter doch für einige Aufgaben gebrauchen kann…
Ritter Rost erlebt zum 13. Mal ein kleines lustiges Abenteuer das auch für die ganz kleinen Hörer geeignet ist, aber nicht nur. Denn auch ich hatte mit dieser Folge viel Spaß. Die Handlung ist lustig umgesetzt und sehr kurzweilig inszeniert. Aber es ist nicht alles gut, dazu später mehr.
Die Sprecher sind allesamt voll bei der Sache. Zu den oben erwähnten kommen noch Fritz Stevenhagen als Erzähler, Ralf Gottesleben als Arbeitsamt Vermittler und Isabel K. Sandig als schwerhörige Schildegard von Schrottentott hinzu. Besonders letztere wird den Kindern gefallen aber den mithörenden Eltern sicherlich beim X-ten Durchlauf einige Nerven kosten. Ansonsten eine tolle Truppe die mit viel Spaß dabei ist.
Wichtig für den Ritter Rost sind natürlich auch schmissige Lieder. Davon gibt es natürlich auch hier wieder welche. Die dieser Folge, gehören sicherlich nicht zu den besten der Serie, sind aber trotzdem für die Zielgruppe sicherlich eine runde Angelegenheit. Einziges wirkliches Manko dieser Folge war für mich die Geräuschkulisse. Leider kommt die nämlich ziemlich steril rüber. Etwas mehr Bewegung in den Szenen und ein paar Geräusche hätten hier gut getan, da es dem Hörspiel so irgendwie an Leben fehlt. Trotzdem eine solide Folge aus der man aber mehr hätte machen können.
6,9 von 10 freudsche Versprecher
