Nachdem die Necrophobia Hörbuchreihe einen großen Erfolg einfahren konnte entschloss sich Frank Festa dazu auch eine Necrophobia Reihe in Buchform zu beginnen. Unter dem Titel Necrophobia erscheinen die besten Kurzgeschichten des Genres egal ob von den Altmeistern oder den jungen Wilden.
Gleich der Beginn „In der letzten Reihe“ von Brian Lumley legt die Messlatte ziemlich hoch. Bis zur letzten Seite weiß man nicht genau wohin die Geschichte führen soll. Lumley darf später dann noch mal mit einer zweiten Geschichte zuschlagen.
Graham Masterton wird in seiner Geschichte dann weniger subtil und lässt es sehr blutig und hart zugehen. Mindestens genauso hart geht es auch in S. P. Somtows „Summertime“ zu einer wirklich fiesen und üblen Geschichte. Außerdem gibt es auch ein Wiedertreffen mit F. Paul Wilson.
Aber auch die alten Meister geben sich die Ehre und dann gleich mit ihren von mir Favorisierten Geschichten. Einmal wäre da Bram Stoker mit „Die Squaw“ und H. P. Lovecraft mit „Pickmans Modell“. Beides tolle Geschichten von den ganz Großen. Passend dazu hat Kim Newman mit „Der Mann, der Clive Barker sammelte“ eine Geschichte verfasst die zeigt wozu es führen kann wenn Fans zu weit gehen.
Ein toller Sammelband mit vielen tollen neuen und alten Kurzgeschichten der düsteren Literatur. Dazu kommt noch ein Nachwort von Frank Festa in dem er auf tolle Weise die Schönheit der dunklen Geschichten erklärt.
8,4 von 10 schlabber Geräusche von hinten
