Dead Space: Aftermath (2011) [I-ON NewMedia]
Der Funkkontakt zum Bergbauschiff Ishimura ist abgebrochen und die USG O’Bannon wird los geschickt zu einer, wie es scheint ganz normalen Bergungsmission. Doch sie sollen nicht die letzten Überlebenden retten, sondern weitere Brocken des Artefakts von dem zerberstenden Planeten bergen. Sie schaffen es auch einen kleinen Stein des Obelisken aufs Schiff zu bekommen. Und damit erreicht der Wahnsinn und der Horror auch die USG O’Bannon.
Die Verfilmung vom Weltraumhorror Adventure von Electronic Arts geht jetzt schon in die zweite Runde. Die Ishimura spielt diesmal keine wirkliche Rolle und wird nur am Rande erwähnt. Die Handlung unterscheidet sich nicht sonderlich von der des ersten Films. Wieder sorgt der Artefakt für schlimme Visionen die zu Selbstmord und schlimmeren führen. Bei den Charakteren gibt man diesmal dem Zuschauer ein paar mehr Informationen und somit auch mehr Gründe sich für die Figuren zu interessieren. Wodurch der Horror sich etwas besser entfalten kann.
Die künstlerische Umsetzung wurde diesmal von einem koreanischen Team übernommen, wodurch wir auch den typisch koreanischen Animestil geboten bekommen. Ebenso typisch für diese Art von billig eingekauften Animationen sind viele Flüchtigkeitsfehler und Anschlussfehler. Insgesamt sieht der Film hübscher aus und ist auch besser animiert, doch die Fehler sind doch ärgerlich. Genauso wie im ersten Teil stören auch hier die CGI Passagen, viel zu hässlich.
Wer den ersten Teil gut fand wird auch an Aftermath seine Freude haben, denn insgesamt ist dieser Film ein wenig besser als Downfall.
Der Blu-ray fehlt es leider an Extras, wenn man von den Trailern absieht.
6,3 von 10 abgerissene Köpfe