Point Whitmark - 35 - Verirrt im Spinnenwald (Decision Products)
Etwas unheimliches geht im Wickham Forest umher. Natürlich sind die drei Radioreporter Jay (Sven Plate), Tom (Kim Hasper) und Derek (Gerrit Schmidt-Foss) daran interessiert was was wirklich in dunklen lauert. Schnell stellen sie fest das dort etwas ganz gewaltig nicht stimmt. Männer mit Flammenwerfern, überall tausende Spinnen und alle anderen Tiere sind auch noch geflohen. Was geht da nur vor?
Total Strange diese Reihe, ein Spinnenwald, unheimliche Atmosphäre, Männer mit Flammenwerfern und ein Super-Superschmecker. Wie merkwürdig wird’s wohl noch in Point Whitmark? Ich muss sagen das mir die Folge wirklich gut gefallen hat. Der Plot ist abgefahren und driftet immer mehr in Richtung Horror ab. Es wird immer surrealer bis zur natürlich sehr rationalen Auflösung. Zu guter letzt ist diese sogar schlüssig und mit einer Spielzeit von 56 Minuten hat man auch genau die richtige Zeit für die Geschichte gefunden.
Worüber man sich bei Point Whitmark eigentlich immer sicher sein kann, ist das die Leistungen des Trios Sven Plate, Kim Hasper und Gerrit Schmidt-Foss immer recht gut sind auch Erzähler Jürg Löw kennt man eigentlich nur in guter Form. Ebenfalls sehr gut haben mir Claus-Dieter Clausnitzer als exzentrischer Testesser Basil Cricket und Ulrich Voß als zänkischer Pilzsammler Donnie Hornberger gefallen. Nicht so doll fand ich Bert Stevens und Karin Buchholz in ihrer Rolle als Ehepaar Norwood. Insgesamt sind die Leistungen in dieser Folge wirklich gelungen.
Eine dichte Atmosphäre kommt in dem Spinnenwald auf. Erstmal ist da die musikalische Untermalung die wirklich Grusel der alten Schule verströmt und dazu kommt noch die Geräuschkulisse die treffend die Orte des Geschehens entstehen lässt.
Beste Folge seit längerer Zeit, auch wenn es an sich schon lange nicht mehr wie Point Whitmark anfühlt.
7,7 von 10 Phantompilze