Dead Space: Downfall (2008)
Das Grabungsschiff die USG Ishimura transportiert den ominösen Artefakt, genannt Red Marker. Wo dieser Artefakt gefunden wurde in der Kolonie Aegis VII häufen sich seit dem Fund Selbstmorde und Morde und überhaupt scheinen alle durchzudrehen. Um dem Wahnsinn und dem anscheinend grassierenden Virus zu entkommen beschließt Colin Barlow (im Original gesprochen von Bruce Boxleitner) auf die Ishimura zu fliehen. Er nimmt den Leichnam seiner Frau, die sich selbstgetötet hat, mit und gelangt schließlich an Bord. Dort passiert aber unfassbares mit der Leiche seiner Frau.
Bringen wir es gleich ohne Umschweife auf den Punkt. Horror funktioniert nur wenn ich mich wirklich für die Charaktere interessiere wen dem nicht so ist dann ist es mir egal was passiert, also fiebere ich nicht mit kann so also auch nicht erschrocken werden. Genau das ist hier der Fall. Wir bekommen zwar ein paar Dinge über die Charaktere gesagt, allerdings hilft das nicht dabei eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Dabei bleibt es dann leider auch. Die Handlung ist ansonsten ganz nett. Man bedient sich großzügig bei Motiven und Designs aus Carpenters Thing und Scotts Alien aber das ist schon okay. Von einer Videospielumsetzung erwartet man eigentlich viel weniger.
Die Zeichnungen stammen von einem US-Team was man nicht sofort erwarten würde, da es erstens teuerer ist amerikanische Zeichner zu verpflichten und zweitens der Stil sehr östlich anmutet. Westliche Einflüsse sind zwar nicht zu verkennen, jedoch wirkt der Film eher asiatisch. Die Zeichnungen sind gelungen, die Hintergründe wissen auch zu gefallen, dafür sind die Animationen zu steif. Wirklich störend sind aber die Computeranimationen die viel schlechter aussehen als der Rest des Films und einen total aus der Handlung reißen.
Hardcore Fans des Spiels dürfen einen Blick riskieren und auch Freunde westlicher Trickfilmkunst für erwachsene sollten mal reinschauen, soviel gibt es ja leider davon nicht.
5 von 10 Cyclops Brillen