Gunslinger Girl #13 (Egmont)
Der Terroristenführer Giacomo Dante macht ernst. Er droht damit eine Atombombe auf Italien niedergehen zu lassen, aber nicht nur das. Auch in Rom und Florenz soll es kleinere Anschläge geben. Die Regierung hält es zuerst nur für einen Einschüchterungsversuch der Terroristen. Doch schon kurze Zeit später werden Bomben in Regierungs- und Polizeigebäuden gezündet. Aber noch viel schlimmer ist es das Dante es mit einigen Helfern schafft ein neugebautes Kernkraftwerk in der Nähe Turins unter seine Kontrolle zu bringen. Natürlich ist es nun an den Cyborgmädchen die Terroristen zu überwältigen und daher werden drei der Gunslinger Girls ins Kraftwerk geschleust. Aber nicht alle werden diesen Auftrag gut überstehen…
Auch nach dreizehn Bänden und 82 Kapiteln überrascht die Gunslinger Girl Reihe immer wieder durch interessante politische Verstrebungen, die oftmals auch auf Konflikte und Probleme unserer Welt anspielen. Faszinierend sind auch immer die kleinen Details auf die bei den Dialogen geachtet wurde. Toll ist auch das es hier weiterhin kein gut und böse gibt und man sich nicht wirklich für eine Seite entscheiden kann.
Beim Artwork ist der Manga noch stärker. Unglaublich wie detailgetreu Waffen und Ausrüstungsgegenstände dargestellt werden. Auch bei den Kampfszenen achtet man immer darauf das es wirklich wie eine echte Kampfsituation aussieht. Einzig Manga typisch sind die sparsam eingesetzten Speed Lines, die nur eingesetzt werden wenn es wirklich nötig ist um die Bewegungsabläufe der Szene zu verstehen.
Wer einen politischen Thriller mit Science-Fiction Elementen sucht ist hier absolut richtig!
8,8 von 10 falsche Farben