Aquaman #1 (DC)
Aquaman wurde mal wieder aus dem Wasser verband, kein Wunder nachdem er Atlantis erneut versenkt hat. Aber nur so konnte er die Liga retten. Er wird also ans Verräter Riff gefesselt und trocknet nur langsam aus. Sein Kommunikator ist kaputt und so kann er keine Verbindung zum Watchtower aufnehmen und auch zum Martian Manhunter kann er keinen Kontakt aufnehmen. Er reißt sich los und kann mit letzter Kraft das Riff hinauf klettern und stolpert direkt vor einen kristallklaren Waldsee. Das rettende Wasser im Blick ist er aber zu schwach auch nur noch einen Schritt weiter zu gehen. Er gibt endgültig auf und wirft seinen Hakenarm in den See. Dadurch weckt er einige Jungfrauen die im See leben, darunter wie er erkennt auch auf die Lady of the Lake aus der Arthus Saga. Sie heilt ihn und überreicht ihm einen Reif der ihn wieder Komplett macht und so bekommt er seine Hand wieder.
Nummer eins des sechsten (!) Aquaman Volumes. Rick Veitch setzt kurz nach dem erneuten Untergang von Atlantis an. Am wichtigsten scheint ihm beim erzählen dieser Geschichte der Symbolismus zu sein. Aquamans Erinnerungen an den roten Blitz, während er von den Truppen Atlantis flieht in ihren roten Rüstungen. Sein treffen auf die Dame aus dem See, wo er doch Clevererweise auch Arthur heißt und dann ist da noch die Art wie der Manhunter from Mars ihn entdeckt, nämlich durch seinen Hakenarm, der wie Excalibur im Stein des Verräter Riffs steckt. Alles scheint also bedeutungsschwanger, aber gleichzeitig auch nicht so wichtig wie Veitch es gerne hätte. Schön ist es trotzdem das er sich ein wenig Gedanken gemacht hat. Als erste Nummer passt das absolut, es wird eine neue Ära für Aquaman begonnen und seine derzeitige Situation wird aufgedröselt.
Karg, das trifft wohl am besten auf das Artwork zu. Während es zu beginn noch Sinn macht da er ja auf dem Riff gefangen ist, wird’s doch während der Suche es Manhunters ein wenig öde, die einzige Abwechslung ist der Waldsee. Eine wirkliche Verschnaufpause sind aber auch diese Panel nicht. Alles wirkt zu blass und zu leer. Erscheint mir ein wenig deprimierend. Warum Alan Moore auf dem Cover gezeigt wird, während er einen Handschuh anprobiert ist mir nicht klar…
6 von 10 neue Chancen