Hack Job (2011)
James Argento (James Balsamo) und Mike Fulci (Michael Shershenovich) bekommten vom Teufel ein Skript für einen geilen Horrorfilm. Blood, Guts and Boobs alles! Jetzt brauchen sie noch Geld für den Film und so versuchen sie das Ganze an den Mann zu bringen. Unter anderem stellen sie sich auch Lloyd Kaufman vor, aber nichts soll so recht klappen.
Ich mag ja Müll. Und Hack Job ist totaler Müll. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine dreiteilige Anthologie doch man bekommt eigentlich nicht viel davon mit, da es sich eher um eine Kollage handelt. James Balsamo und Michael Shershenovich sind Regisseur, Writer und auch Hauptdarsteller und machen was immer ihnen gerade einfällt. Das ist manchmal lustig manchmal weniger. Trash ist es aber immer. Absolute Highlights sind der Besuch in Tromaville bei Lloyd Kaufman und der Hammer überhaupt: Ein Crossover vom Toxic Avenger und Sgt. Kabukiman! Das ganze ist eine Copbuddy Story mit Kabbuki und Toxie, der absolute Wahnsinn. Ansonsten überschlägt sich die Handlung mit Geschmacklosigkeiten, Gummimonstern und anderen Blödsinn. Oldschool sind die Effekte natürlich immer. Andere Höhepunkte sind die Gastauftritte. Neben Lloyd Kaufmann (Tromeo & Julia) sind noch Tromas First Lady Debbie Rochon (Terrorfirmer) und ein riesiger Haufen Bands involviert. Vorne mit dabei ist Oderus Urungus der Sännger von GWAR. Er ist aber nicht nur im Kostüm dabei, sondern auch als Sterblicher, wer also Dave Brockie mal ohne Alien Kostüm sehen möchte bekommt hier die Gelegenheit. Andere Involvierte Bands sind Bloodsucking Zombies From Outer Space aus der Österreich, die sogar den Titeltrack beigetragen haben und andere großartige (Horror)Punk und Hardcore Bands wie Death by Stereo, Calabrese, The Creepshow, This Is Hell, Sarah Blackwood und viele mehr.
Ich muss also sagen das ich mich wirklich famos unterhalten fühlte. Man muss dieses Werk einfach als Liebeserklärung an die B-Movie und Punk Attitüde ansehen. Ein Haufen Freunde machen zusammen etwas und haben viel Spaß. Nach Sinn und Unsinn darf man da gar nicht fragen. Wenn man aber ernsthaft an die Sache geht kann man nur enttäuscht werden. Also Film an und berieseln lassen dann kann man das ganze auch ordentlich genießen.
6 von 10 Kokskreuze