Mega Man ZX #2 (Tokyopop)
Biometalle sind Kristalle mit einem eigenen Bewusstsein, wenn ein Mensch mit ihnen eine Verbindung eingeht verfügt er nicht nur über sein Bewusstsein, sondern auch über seine Kräfte. Dadurch wird man zu einem der Kämpfer die als Mega Men bekannt sind. Genau das ist auch mit Vent passiert, der sogar über 6 verschiedene Biometalle verfügt die ihn die besten Chancen gegen jeden bösen Mega Man verleihen. Als er diese nämlich zu ihrem Zielort bringen wollte, wurde er von bösen Soldaten den Mavericks attackiert. Dabei wurde sein Boss besiegt und nun liegt es an ihm Serpent und seine Handlanger zu besiegen. Gerade steckt er mitten in einem Kampf mit Lurerre der ihm mit seinem Eisangriff ordentlich einheizt.
Mit dem zweiten ist gleichzeitig auch der letzte Band zu dem gleichnamigen Nintendo DS Spiel erschienen. Vent kämpft sich hier durch die Kapitel 8-14 und ja, das wars eigentlich. Es wird viel gekämpft. Leider sind Design und Dialoge genau das was ich am schlimmsten an Anime und Manga finde. So bewegt sich das ganze auf dem Niveau von Yu-Gi-Oh, Beyblade oder auch den späteren Episoden von Dragonball. Heißt zwei Kämpfer stehen sich einige Seiten gegenüber, erzählen was sie als nächstes tun werden, sagen warum der andere keine Chance hat und laden sich mit Energie auf. Eigentlich passiert also nichts, es wird immer nur erzählt was passieren könnte. Wenn der Kampf dann wirklich los geht, wird es zumindest optisch ansprechend umgesetzt. Auch auf den 10-20 Seiten auf denen es nicht ums Kämpfen geht werden die Dialoge ein wenig besser. Dabei geht es dann meist komisch zu und auch wenn der Humor nicht clever ist, so hat er doch seinen Charme und kann unterhalten. Über den gesamten Band fehlt es aber zu sehr an Abwechslung oder überhaupt einem richtigen Abenteuer.
4,7 von 10 Nashornpanzer