Mirai Nikki #3 (Egmont)
Bisher konnten Yukiteru und Yuno gegen alle anderen Tagebuchbesitzer gewinnen. Sogar mit der Selbstmordsekte sind sie klargekommen. Das bietet den beiden Zeit um ihre „Beziehung“ aufzuarbeiten und ein wenig den Alltag zu genießen. Bedeutet im Klartext das Yuno bei Yukiteru einbricht, sein Zimmer aufräumt und mit seiner Mutter über Sex redet. Doch es kommt noch schlimmer. Unter den Arbeitskollegen von Yukiterus Mutter war auch ein Pärchen das von Yuno getötet wurde weil sie zur Sekte gehörten, nun soll sie auf den hinterbliebenen Sohn Reisuke aufpassen. Ziemlich schnell bemerken Yukiteru und Yuno das der fünfjährige auch ein Zukunftstagebuch hat und sie töten möchte. Aber sie können ihn nicht einfach zuerst töten, da ansonsten Yukiterus Mutter alles herausbekommt. Doch Zögern bringt sie in eine schreckliche Lage.
Das Kapitel mit der Sekte war wirklich harter Tobak und das Ende was hier noch zu lesen ist hat es wirklich in sich. Der absolute Hammer ist dann aber doch der „Das Kindermenü des Todes“ Arc. Es wird verdammt lustig und gleichzeitig ist das ganze ziemlich hart an der Grenze. Schließlich ist das Ziel dieses Bands ein kleines Kind zu töten, deren Eltern gerade erst getötet wurden. Trotzdem schafft man es irgendwie den Humor und die Leichtigkeit beizubehalten. Nebenbei scheint sich auch noch etwas mit Nr. 9 zu tun die wohl eine Wandlung durchmacht, außerdem gibt es kleinere Hinweise auf die nächsten Feinde. Bin mal gespannt was für Tagebücher sie haben werden. Langsam kommt mir aber ein Verdacht wie die Reihe enden könnte und das es sehr schwer wird die Handlung in den nächsten Ausgeben noch zu steigern. Außerdem ist mir bei diesem Band zum ersten mal aufgefallen das Mirai Nikki eigentlich nur eine etwas freundlichere Version von Battle Royal und Gantz ist.
Das Artwork ist wieder gelungen, stellenweise etwas unsauber aber immer ausreichend..
8 von 10 Salzbäder