Jabberwock (2011)
Nach langer Zeit kehrt der Jabberwock zurück, denn jemand spielt mit seinen Eiern und da bekommt er natürlich Muttergefühle. Die Bestie macht sich daran das nahegelegene Dorf anzugreifen. Nur Francis (Tahmoh Penikett) der Sohn des Schmieds kann mit der Meisterrüstung seines Vaters das Drachenwesen zur Strecke bringen und damit seine Geliebte mächtig beeindrucken.
Ich bin doch recht positiv überrascht. Der Jabberwocky wurde gut nachempfunden und sein Computerabbild sieht auch okay aus. Besonders die Interaktion der Akteure mit dem CGI Wesen ist hier besser als bei anderen SyFy Streifen. Auch ansonsten gibt man sich Mühe Lewis Carrolls Geschichte nicht zu sehr zu pervertieren. Überschneidungen der beiden Geschichten, gibt es natürlich nur in dem Jabberwock(y) und immer wieder wird das Buch zitiert, also ähnlich wie bei Herman Melvilles Moby Dick und Age of the Dragons, oder Moby Dick und 2010: Moby Dick. Nur um einiges besser.
Schauspielerisch wird hier nicht viel gerissen abgesehen von Tahmoh Penikett (Mortal Kombat: Legacy) aber schrecklich sind die anderen auch nicht.
Steven R. Monroes (I spit on your Grave Remake) Jabberwock ist okay gespielt, sieht nett aus, hat genügend Respekt vor der Vorlage und beweist Selbstironie, wodurch man die meiste Zeit über beabsichtigt lustig ist, nur manchmal kommt der totale Trash durch. Das einzige große Manko sind die Kostüme die extrem billig sind, ansonsten hat man es mit einem durchaus vertretbaren Happen für zwischendurch zu tun.
5 von 10 steinige Eier