.jpg)
In England geht ordentlich der Punk ab. Nein, wir befinden uns nicht im Jahre 1977, sondern immer noch am Anfang des elften Jahrhunderts. König Sven versucht mit aller Gewalt England unter seine Kontrolle zu bekommen. In den meisten Fällen gelingt es ihm sehr gut, doch manchmal stellen sich ihm starke Krieger in den Weg. Besonders der ehemalige Jomskrieger Thorkell und seine Schar von Wikingern sorgt für einigen Ärger während sie brandschatzend durch die Gegend ziehen. Der schafft es unter anderem sogar den Prinzen zu entführen und in dem Moment erkennt Askeladd seine Chance. Wenn er sich den Prinzen schnappen würde, könnte er sicherlich einigen Profit aus der Situation schlagen…
Die Wikinger Sag kann weiterhin begeistern. Auch der dritte Band ist wirklich gelungen. Der Stil ist sehr eigen. Streckenweise sehr hart, stimmungsvoll und dramatisch, dann wieder etwas albern und die harte erwachsene Action wird mit Shōnen Elementen aufgelockert. Dazu noch etwas Fan-Service, der hier in der selten gesehenen Form von Geschichtsunterricht und taktischen Besprechungen seine Form annimmt. Der Humor ist sehr weit in den Hintergrund gedrängt worden. Dafür dominieren absolut detailreiche Schlachten, bei derer Darstellung auch nicht vor expliziter und oftmals harter Gewalt zurückschreckt. Ein Toller Manga, darf gerne so weiter gehen. Im zweiten Band hatte ich einige Male das Gefühl, die Story wäre schon ziemlich ausgereizt, aber da ist scheinbar noch einiges an Potential vorhanden.
Als Bonus gibt es erneut ein Glossar und ein paar Worte der Macher. Wikinger sollten zugreifen!
8,2 von 10 vermisste Finger
