Batman #6 (DC)
Die Arbeit für Batman & Robin bricht einfach nicht ab. Ein alter Uhrmacher erträgt es nicht mehr wie alle Menschen immer ihre Zeit totschlagen und so rächt er sich im Namen der Zeit an den Bürgern Gothams, die ihre Zeit so achtlos verschwenden. Schon bald darauf macht das dynamische Duo sich daran den Uhrenbomben bauenden und Sichel schwingenden alte Herrn zu bekämpfen. Damit hat sich diese Arbeitsreiche aber noch erledigt. Viele andere Gangster treiben noch ihr Unwesen und Batman muss sogar in den Boxring steigen.
Im sechsten Batman Heft gibt es nur noch vier Comics und eine Text Geschichte zu lesen. Abgesehen von der mit dem Uhrenmacher, der auch heute noch Potential für einen interessanten Gotham Schurken hätte, gibt es hier aber nur wenig aufregendes zu sehen. Aus heutiger Sicht lustig trashig, ist Batmans Boxkampf geraten, den er natürlich sehr stilecht in Boxershorts und seiner Maske kämpft. Ansonsten ist hier nur wenig los, vor allem weil außer Bruce, Robin und Gordon keine einzige bekannte Figur dabei ist. Vor allem die fehlenden Bösewichte machen das Heft um einiges langweiliger. Die einzelnen Fälle sind sowieso nicht die besten, aber ohne Figuren für die man sich interessiert wird es auch nicht aufregender.
Das Artwork hat gute Momente, schlechte Momente, alberne und auch ein paar coole. Albern ist wie gesagt vor allem der Batboxkampf, aber auch mit anzusehen, wie der alte Mann Batman mit einer Sichel attackiert ist nicht frei von Humor. Andererseits hat Bob Kane ein paar tolle Panelperspektiven gewählt und auch seine Arbeit mit Schatten ist hier zum Teil revolutionär und selten so gesehen. Jedenfalls für damals ziemlich fortschrittlich. Optisch also ganz okay, inhaltlich aber ein sehr schlecht gealtertes Heft mit lauen Krimigeschichten.
5,3 von 10 boxende Fledermäuse