Soul Eater #22 (Carlsen Manga)
Maka und die Spartoieinheit machen sich auf zur Santa Mario Novella Basilica Kirche, in der sie Chrona vermuten, den/die sie töten sollen. Er/Sie hat nach den letzten Versöhnungsversuchen endgültig klar gemacht die Seiten zu wechseln und ist so weit weg von den Shibusen wie es nur möglich ist und verbündet sich mit den Kishin. Die Fronten sind also klar und einer der Kishin wird auf dem Mond entdeckt, der somit zum neuen Schlachtfeld wird. Zur selben Zeit beginnt ein Kampf zwischen Doktor Stein und Justin, den nur einer der beiden überleben wird. Außerdem betreten wir für kurze Zeit die Hexendimension, in der sich neue Freund- und Feindschaften ergeben, mit denen niemand gerechnet hätte.
Der Mond dieser alte Bastard. Da schwebt er über uns und grinst mit seinem schiefen Grinsen blöde an. Kein Wunder das er da als Kriegsschauplatz herhalten muss. Hat er sich alles selbst zuzuschreiben. Neben dem, für diesen Arc Titelgebenden Krieg auf dem Mond, der mit gewohnt abgedrehter Action einhergeht, haben wir in diesem Band auch noch einen Todesfall zu beklagen und überdies scheint sie die Beziehung zwischen Shibusen und Hexen allmählich zu wandeln, was einiges auf den Kopf stellen könnte. Am besten hat mir allerdings ein sehr emotionaler Moment mit Chrona gefallen. Ebenfalls sehr positiv anzusehen ist, dass Atsushi Ohkubo durchgehend das Tempo aufrecht erhalten kann und somit niemals Langeweile zulässt.
Fan Service ist im Artwork genauso zu finden wie ein paar der fluffig schwungvollsten Actionszenen der aktuellen Mangalandschaft. Die Kämpfe sind nicht gerade maßlos oder sonst wie episch, können aber durch die geschmeidigen Bewegungen ordentlich punkten. Nach 22 Bänden werden es die meisten wohl schon mitbekommen haben, aber die Charakterdesigns sind sehr einfallsreich und können zum Teil immer noch für den einen oder anderen Schmunzler sorgen auch nach all der Zeit. Fans der Reihe werden vollends zufrieden sein. Als Bonus wird dieser Band mit einer üppigen, ein Kapitel langen, Vorschau auf den ersten “Soul Eater Not” Manga. Zu meckern gibt es nichts, wer aber bisher keinen Gefallen an dem Franchise gefunden hat, wird auch nicht mit dieser Ausgabe zum Anhänger von Soul Eater werden.
7 von 10 Feuerrattenpelze