Freitag, 13. September 2013

Claymore #23 (Tokyopop)

Claymore #23 (Tokyopop)

Maria hat es geschafft. Ganz alleine steigt sie in die Katakomben der Ruine hinab und erlöst die dort gefesselten Abkömmlinge der Drachen. Im selben Zug enthauptet sie Rimuto und somit auch gleichzeitig Organisation. Somit sind alle Claymore des Kontinents endlich befreit und müssen nicht mehr töten. Wo dieser wichtige Schritt endlich vollführt wurde, wird es Zeit für die letzte große Aufgabe der Claymore Kriegerinnen. Raki, der mittlerweile erwachsen und ein starker Krieger geworden ist, macht sich mit Maria und einigen anderen einstelligen Claymore auf den Weg zur heiligen Stadt Rabona. Dort haust nämlich zur Zeit Clare, die vor sieben Jahren mit ihrer Erzfeindin verschmolz. Ihr Plan ist es das Böse aus ihr raus zu holen und die gute Clare endlich wieder mit Raki zu vereinen.

Mit diesen Band geht ein wahnsinnig langer und wichtiger Teil der Claymore Saga zu Ende. Rimuto findet sein Ende durch Marias gewaltiges Claymore und danach geht es weiter zu einem anderen überaus wichtigen Ereignis, nämlich der Befreiung von Clare und der Zusammenkunft von Clare und Raki. Es passieren hier also ein paar äußerst wichtige Sachen, die für die Reihe große Meilensteine bedeuten. Somit ist der neueste Sammelband voll mit wichtigen Charakter und Plot Momenten. Trotzdem konnten sich noch ein paar Seiten einschleichen, die etwas das Tempo rausnehmen. Dabei wird es dann schon noch ein wenig repetitiv. Insgesamt war es aber seit langer Zeit klar der beste Sammelband der Reihe. Raki hat einige Starke Momente und Maria wird immer mehr zu meiner Lieblingsfigur. Das Wiedersehen mit Clare ist für natürlich auch ein ganz klares Highlight.

Die Optik wird hier durch heftige Kampfszenen dominiert zwischen denen es ruhig zugeht und die Charaktere viel zu Wort kommen können. Bei den Hauptfiguren spart man an Details, dafür sind die Hintergründe sehr schön geworden und auch die Monster sehen richtig gemein aus. Was mich jedoch einzig richtig doll stört, ist das ich oft nicht weiß, wer gerade was sagt. Oftmals sind die Sprechblasen nur schwer oder überhaupt nicht sicher zu zuweisen. Aber selbst wenn man nur ein wenig Rätseln muss um den sprechenden Charakter auszumachen, stört diese Suche doch den Lesefluss und reißt den Leser immer wieder aus dem Dialog.

Einige lang gehegte Handlungslinien werden hier zu beendet und der Leser spannend und episch unterhalten. Fans der Reihe werden sich über das wieder erstärken von Claymore freuen. Konnte mich positiv überraschen.

7,6 von 10 unansehnliche Frontansichten